Feste Zahnspangen (Brackets) Halten zusammen, was zusammen gehört

Die „feste Zahnspange" ist eine festsitzende kieferorthopädische Apparatur, welche fest im Mund des Patienten angebracht ist und dadurch kontinuierlich 24 Stunden wirken kann. Die Dauer der Behandlung verkürzt sich im Vergleich zur herausnehmbaren Therapie.

In unserer Praxis bieten wir Ihnen qualitativ hochwertigste Brackets aus unscheinbarer Keramik oder aus Metall, sowie Metalldrähte aus speziellen superelastischen Legierungen, um den Komfort und die Sicherheit der Patienten auf das Höchstmaß zu steigern.

Die Brackets werden durch spezielle Klebetechniken direkt oder indirekt, durch sogenannte Übertragungsschienen, auf die Oberfläche der Zähne geklebt. Hochwertige Brackets sind „vorprogrammiert“, das heißt, dass die Information, wie der entsprechende Zahn sich zu bewegen hat, in dem Bracket steckt. Ein speziell auf das Bracket abgestimmter superelastischer Bogen überträgt dann diese Information auf den Zahn. Für jeden Zahn gibt es ein eigenes vorprogrammiertes Bracket.

Es gibt verschieden Arten von Bracketsysteme, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Patienten zugeschnitten sind. Wir beraten Sie hierüber ausführlich!

Selbstlegierende Metallbrackets

Vorteile dieses Brackstsystems ist die sehr schonende und angenehme Behandlung bei der Beschwerden auf ein Minimalmaß reduziert werden.

Gleichzeitig verläuft die Zahnbewegung sehr schnell und effizient ab und die Mundhygiene wird durch das moderne minimale Design vereinfacht. Verantwortlich hierfür ist eine „superelastische energiespeichernde“ Haltefeder, um die Zähne aufzurichten.

Die Haltefeder übt leichte, kontinuierliche Kräfte auf den Zahn aus, um ihn sanft an die richtige Stelle zu bringen.

Keramikbrackets

Brackets aus Keramik sind fast unsichtbar. Die natürliche Zahnfarbe scheint durch die Brackets hindurch. Die Bögen sind ebenfalls der Zahnfarbe angepasst und kaum sichtbar.

Das ist die bewährte, sichere Korrektur einer Zahnfehlstellung ohne ästhetische Beeinträchtigung. Keramikbrackets sind ausgezeichnet bioverträglich und haben kein Allergierisiko.

Häufige Fragen und Erste Hilfe Tipps

  • Kann man mit einer festen Zahnspange alles essen?

    Im Prinzip ja. Aber Kaugummi, zähe Karamellbonbons oder Gummibärchen können sich leicht in den Brackets verheddern und die Zahnspange beschädigen. Ebenso ist Vorsicht bei harten Lebensmitteln geboten, wie zum Beispiel bei Möhren, harte Brotkruste, Pizzarand.

  • Was ist, wenn ein Bracket locker geworden ist?

    In der Regel stören lockere Brackets nicht, da sie am Bogen fixiert sind. Beim Verlust eines Brackets bitte schnellstmöglich in der Praxis melden, damit der Bracket wieder befestigt oder ersetzt werden kann. Brackets, die sich vom Bogen gelöst haben, bringen Sie bitte zu Ihrem nächsten Termin mit.

  • Können am Anfang der Behandlung Schmerzen auftreten?

    Die Zähne reagieren zu Beginn empfindlich, wenn sie beim Abbeißen und Kauen belastet werden. Die Beschwerden dauern meist nicht länger als 7 Tage an und verschwinden dann wieder. Ausnahmsweise können auch Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol verwendet werden (bei Kindern kommt es auf die richtige Dosierung an).Zum Schutz der Mundschleimhaut kann Schutzwachs verwendet werden, um eventuelle Reizungen zu lindern.

  • Das Bogenende piekst

    Hier ist es hilfreich zu wissen, was passiert ist.

    Bogen verrutscht: wenn der Bogen zu einer Seite hin verrutscht ist, kann es zustörenden, pieksenden Enden führen. Ziehen Sie einfach den Bogen vorsichtig zur Gegenseite. Benutzen Sie zum besseren Greifen eine Pinzette (z.B. Augenbrauenpinzette).

    Bogen ist aus dem letzten Bracket rausgerutscht: dies kann bei sehr dünnen Bögen (insbesondere am Anfang der Behandlung) passieren. Oder wenn sich das endständige Bracket gelöst hat. Sollte dies stören , so schneiden Sie mit einer desinfizierten Nagelschere oder Nagelkipser einfach das störende Ende ab. Bedenken Sie dabei bitte das wegspringende Drahtende! Informieren Sie uns bitte umgehend. Ansonsten kann man sich mit dem mitgegebenen Wachs bis zum nächsten Tag behelfen: Wie nach Anweisung eine erbsengroße Menge Wachs entnehmen, eine Kugel daraus formen und auf die störende Stelle aufbringen. Optimal trocknet man die Stelle vorher mit einem Q-Tip. Bitte denken Sie daran die Praxis zu informieren.

  • Keine Gummizüge mehr

    Wir schicken Ihnen gerne neue Gummizüge zu oder Sie können diese, ohne Termin, bei uns in der Praxis abholen.

  • Ein Minipin hat sich gelockert

    Sehr selten kann sich ein eingebrachter Minipin lockern. Wenn es nicht weiter stört, so informieren Sie uns bitte und vereinbaren umgehend einen Termin in der Praxis. Sollten Sie (bzw. Ihr Kind) Schmerzen verspüren, so kann man sich kurzfristig bis zum Termin mit einer Schmerztablette (z.B. Ibuprofen, Paracetamol) behelfen. Bei Kindern beachten Sie bitte die Dosierung! Bitte den Pin nicht zusätzlich belasten, bzw. daran wackeln. Alles was sich komplett gelockert hat bitte in eine Tüte / Dose tun und wieder mitbringen.

  • Ein Minipin schmerzt

    Es ist normal, dass nach dem Einsetzen ein Druckgefühl entsteht, dass etwa zwei Tage lang anhalten kann. Dieser Druck wird, je nach Sensibilität, als mehr oder weniger unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden. Sollten die Beschwerden länger als zwei Tage anhalten oder immer stärker werden, so suchen Sie umgehend unsere Praxis auf oder den zahnärztlichen Notdienst.

  • Der Retainer hat sich gelöst

    Hier besteht Gefahr eines Rückfalls. Bitte vereinbaren Sie umgehend einen Termin in unserer Praxis, oder wenn es Ihnen nicht möglich ist, mit Ihrem Zahnarzt zur schnellen Wiederbefestigung der losen Klebestelle oder Erneuerung des Retainers. Bis zum Termin tragen Sie bitte die Retentionsschiene, die Sie am Ende der Behandlung von uns zur Sicherheit ausgehändigt bekommen haben. Bitte versuchen Sie nur in letzter Not, selbst den störenden Retainer von Ihren Zähnen zu lösen.

  • Separiergummi verloren

    Sollte der nächste Termin schon am darauffolgenden Tag sein, so ist nichts weiteres zu unternehmen. Bitte informieren Sie das Praxispersonal über den Verlust des Gummis. Sollten bis zum nächsten Termin noch einige Tage dauern, so vereinbaren Sie bitte kurzfristig einen Termin um ein neues Separiergummi setzen zu lassen.

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